Pressemitteilung ALNO AG

ALNO realisiert größte Übernahme in der jüngeren Firmengeschichte

  • ALNO AG übernimmt mit AFG Küchen AG den Marktführer in der Schweiz
  • Umsatzbasis und Ertragskraft des ALNO Konzerns werden nachhaltig gestärkt
  • Internationale Wachstumsstrategie wird weiter fortgesetzt – Auslandsanteil über 40 Prozent

        
 

Pfullendorf, 17. Januar 2014 - Die ALNO AG, einer der führenden deutschen Küchenhersteller, übernimmt vom Schweizer AFG Arbonia-Forster-Holding AG 100 Prozent der Anteile der AFG Küchen AG, dem Marktführer in der Schweiz. Dazu gehören die beiden renommierten Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen. Mit dieser größten Übernahme in der jüngeren Firmengeschichte treibt die ALNO AG ihre internationale Wachstumsstrategie voran und sichert sich zusätzlichen Umsatz und Ertrag. Gleichzeitig erhält die ALNO AG dadurch eine größere Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt und profitiert von einem etablierten Vertriebsnetz in einem Wachstumsmarkt für Küchen in Europa.

Für die ALNO AG ist die Übernahme des AFG Küchengeschäftes ein bedeutender Schritt in der Umsetzung ihrer Wachstumsstrategie. Denn damit sichert sich die ALNO AG die Führungsposition im wachsenden Schweizer Küchenmarkt, einer der relevanten Zielmärkte für das Unternehmen. Gleichzeitig erhöht die ALNO AG den Auslandsanteil (mit zum Teil deutlich höheren Margen) am Gesamtumsatz auf über 40 Prozent. Damit wird insgesamt der Umsatz auf eine breitere Basis gestellt und die Ertragskraft des Konzerns nachhaltig gestärkt.

Max Müller, Vorstandsvorsitzender der ALNO AG: „Wir freuen uns, dass Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen Teil der ALNO Familie werden. Im Gegenzug erhält die AFG Küchen AG mit uns einen starken strategischen Partner. Unser Ziel ist es, das Wachstum der beiden Marken zu stärken, in neue Marktsegmente vorzustoßen und das Exportgeschäft mit den Stahlküchen auszubauen."

Der CEO der AFG Arbonia-Forster-Holding AG, Daniel Frutig, beurteilt den Verkauf als „die beste Lösung für Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen. Sie erhalten die Möglichkeit, unter dem Dach eines großen, international tätigen Küchenherstellers zu wachsen und ihre Marktposition zu stärken.“

Marktführer in der Schweiz

Das AFG Küchengeschäft gehörte zum Schweizer AFG-Konzern und produziert mit seinen beiden Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen Holz- und Stahlküchen für den Privatbereich und für das Objektgeschäft. Mit deutlichem Abstand ist die AFG Küchen AG führend im Schweizer Küchenmarkt und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen verfügt über einen starken Vertrieb in der Schweiz. So werden rund 80 Prozent des Umsatzes im Direktvertrieb mit unternehmenseigenen Küchenzentren erzielt, die verbleibenden 20 Prozent werden über exklusive Fachhändler erwirtschaftet. In 2013 wird das Unternehmen voraussichtlich einen Umsatz von rund 170 Mio. CHF (rd. 140 Mio. Euro) erwirtschaften. Auch nach der Übernahme wird die ALNO AG das AFG Küchengeschäft als eigenständiges Unternehmen fortführen und selbstverständlich den Schweizer Charakter erhalten. „Piatti macht weiterhin Schweizer Küchen für den Schweizer Kunden“, betont ALNO CEO Max Müller. „Dafür steht auch der künftige Verwaltungsratspräsident Werner J. Rellstab, ehemaliger langjähriger CEO und Verwaltungsrat der V-Zug AG.“

Synergieeffekte im zweistelligen Millionenbereich

Das AFG Küchengeschäft bekommt mit ALNO einen starken strategischen Partner, der das Geschäft weiterentwickeln und ausbauen wird. „Dazu wird die ALNO ihr gesamtes Produkt-Know-how einbringen und damit das Produktportfolio von Piatti nachhaltig erweitern und stärken“, so ALNO COO Manfred Scholz. „Mit neuen Materialien und neuen Produktangeboten können wir so neue Marktsegmente erschließen.“

Aufgrund der Ende 2012 begonnenen Effizienzprogramme bei Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen sowie der Einkaufsvorteile, die aus dem Zusammenschluss resultieren, rechnet die ALNO AG mit Synergiepotentialen von voraussichtlich 15 bis 20 Mio. Euro ab 2015.

Erfolgreicher Schritt in der Internationalisierung

Durch den Zusammenschluss vergrößert die ALNO AG ihre Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt. Der Schweizer Küchenmarkt verfügt über ein hohes Preisniveau, ist stabil und mit einer Zunahme von drei Prozent pro Jahr -  getrieben von einer starken Bau- und Modernisierungstätigkeit – einer der Wachstumsmärkte in Europa. Das AFG Küchengeschäft verfügt in seinem Heimatmarkt aufgrund seiner starken Vertriebsstruktur und der direkten Bindung zu seinen Kunden über eine herausragende Wettbewerbsposition. Diese Stellung wird nun langfristig gestärkt, um weiteres Wachstum zu generieren.

Mit seinen Stahlküchen bedient das Unternehmen sehr erfolgreich in der Schweiz ein Nischensegment und verfügt hier über ein Alleinstellungsmerkmal. Jetzt soll vor allem die Internationalisierung voran getrieben werden. Dafür stellt die ALNO AG ihr gesamtes internationales Vertriebsnetz zur Verfügung. ALNO Vertriebs- und Marketingvorstand Ralph Bestgen: „Speziell mit den Stahlküchen verfügen wir künftig über ein Produkt, dass eine deutliche Differenzierung vom Wettbewerb erlaubt und die Erschließung neuer internationaler Märkte ermöglicht.“

Solides Finanzfundament für eine erfolgreiche Zukunft

Die Finanzierung des Kaufpreises und des operativen Geschäfts des AFG Küchengeschäftes wird durch bereits zugesagt Kredite von Schweizer Banken und durch die Ausgabe einer bei großen Investoren platzierten Wandelschuldverschreibung erfolgen. „Damit können wir auf einer soliden finanziellen Basis aufbauen“, betont Ipek Demirtas, Finanzvorstand der ALNO AG. „Wir haben nach unserer Restrukturierung im vergangenen Jahr nun wieder die Kraft, unsere Zukunft und unser Wachstum aktiv zu gestalten.“

 

 

Über die ALNO AG:

Die ALNO AG zählt zu den führenden Küchenherstellern Deutschlands. An vier nationalen Produktionsstandorten bedient der Konzern den deutschen wie internationalen Markt mit einem Küchenvollsortiment. Zum ALNO Konzern gehören neben der Kernmarke ALNO auch Wellmann (klassisch-modern), Impuls (minimalistisch) und Pino (Einstiegspreis-Segment). Der ALNO Konzern ist mit zirka 6.000 Vertriebspartnern in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschafteten rund 1.800 Mitarbeiter einen Umsatz von 446 Millionen Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz betrug rund 29 Prozent.

 

Kontakt:

Jürgen Schulze-Ferebee
Leiter Unternehmenskommunikation & Investor Relations

ALNO AG
Heiligenbergerstraße 47
88630 Pfullendorf
Telefon: +49 / 75 52 / 21 - 33 16
Telefax: +49 / 75 52 / 21 - 77 3316
Email: presse@remove-this.alno.de
www.alno.de

 

Rechtlicher Hinweis:

Diese Pressemitteilung enthält möglicherweise bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der ALNO AG oder der mit ihr verbundenen Unternehmen beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Leistung der ALNO AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen wesentlich von den hier abgegebenen Einschätzungen abweichen. Weder die ALNO AG noch die mit ihr verbundenen Unternehmen übernehmen eine Verpflichtung, derartige zukunftsgerichtete Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Editorial

 

aus unseren heute veröffentlichten Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2014 lassen sich insbesondere zwei Erkenntnisse gewinnen: Zum einen ist die ALNO Gruppe auf einem guten Weg, was die Umsatzerlöse angeht. Dieser Trend stimmt uns positiv. Zum anderen liegen die Ergebnisse unter dem, was wir uns vorgestellt haben.

Zunächst für sie noch einmal die wichtigsten Fakten auf einen Blick:

  • Umsatzerlöse steigen auf 266,7 Mio. Euro
  • Konzernergebnis beträgt 20,9 Mio. Euro
  • EBITDA: 38,2 Mio. Euro / EBIT: 27,3 Mio. Euro

Um die ALNO Gruppe nachhaltig profitabel zu machen, verfolgen wir seit 2012 konsequent unseren Plan zur Neuaufstellung des Unternehmens. Dieser Plan ist in drei Phasen gegliedert:

  1. Finanzielle Sicherung und Stabilisierung der Kundenbeziehungen
  2. Schaffen von Größenvorteilen, u.a. durch Integration AFP
  3. Operative Effizienz durch strukturelle Neuaufstellung

Ein Beispiel für die Größenvorteile infolge der Übernahme der AFP ist die Verlagerung der Produktion von Piatti-Küchen von Dietlikon nach Pfullendorf. Damit erreichen wir mittelfristig eine einhundertprozentige Auslastung unseres Stammwerks im Einschichtbetrieb. Der erste Testlauf ist bereits erfolgreich gestartet. Denn vor wenigen Tagen wurden die ersten drei Piatti-Testküchen bei ALNO in Pfullendorf bestellt und befinden sich nun in der Endmontage.

Die Integration der AFP ist einer der wirkungsvollsten Hebel, um unser Ergebnis zu verbessern. So erhalten wir das dringend benötigte Wachstum für die ALNO Gruppe und können jetzt den dritten Schritt in Angriff nehmen: die strukturelle Neuaufstellung der ALNO Gruppe.

Wir werden in allen Bereichen unsere Prozesse, Strukturen, Produkte und Produktionsstandorte optimieren. Alles kommt auf den Prüfstand, es gibt erst einmal keine Tabus. Dazu wurden und werden eine Reihe von Maßnahmen und Ideen entwickelt, die in den kommenden Monaten umgesetzt werden bzw. bereits realisiert wurden. Wie ernst es uns damit ist, zeigt eine neu geschaffene Stelle: Als „Director Restructuring“ wird uns Lothar Hiese (53) mit seiner langjährigen Industrie- und Restrukturierungserfahrung im In- und Ausland bei der Neuaufstellung unterstützen.

Was liegt noch vor uns? Vom 13. bis 19 September steht die weltgrößte Küchenfachmesse „Küchenmeile A30“ in Ostwestfalen an. In unserem Kundenzentrum in Enger/Ostwestfalen präsentieren wir auf 3.500 Quadratmetern knapp 60 neue Küchenprogramme aller Marken der ALNO Gruppe inklusive ALNOINOX und  tielsa. Wir erwarten viele positive Impulse von den zahlreichen Kontakten mit bestehenden und potenziellen Kunden. Der Schwung aus der Messe wird uns anschließend dabei helfen, unseren eingeschlagenen  Weg entschlossen weiterzugehen und die Neuaufstellung mit aller Kraft und Konsequenz voranzutreiben.

Ihr

Max Müller

Editorial

 

mit der Übernahme der AFG Küchen AG im Januar dieses Jahres haben wir einen nahezu perfekten Start ins neue Jahr geschafft. Auch sonst sehen wir einige positive Signale und wir können deutlich optimistischer als noch vor ein, zwei Jahren in die Zukunft blicken. Es sieht so aus, als würden sich alle Anstrengungen, die wir seit 2012 unternehmen, um die ALNO AG wieder in einen sicheren Hafen zu steuern, nun endlich bezahlt machen.

Dazu nahmen wir auch in Kauf, dass die Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 – die wir gestern Abend veröffentlichten - darunter leiden werden. Wir haben nach der Existenzsicherung im Sommer 2012 ein ganzes Bündel an Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen langfristig erfolgreich aufzustellen. So sind jetzt die Voraussetzungen geschaffen, um die operative Marge und die Produktionsauslastung zu verbessern. Wir haben neue, margenstärkere Absatzmärkte erschlossen und den Vertrieb gestärkt. Schließlich haben wir auch die Finanzierungsseite deutlich verbessert. All diese Maßnahmen schlagen sich zwar noch nicht in den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2013 nieder. Sie sind aber die ideale Basis für einen guten Start in 2014.

Deswegen erwarten wir für 2014 einen Umsatz zwischen 580 und 600 Mio. Euro und ein EBITDA von 20 bis 25 Mio. Euro. Darin enthalten sind die Sondereffekte aus der Übernahme der AFG Küchen AG. Deutlich positiv beeinflusst werden die Bilanzstruktur und besonders das Eigenkapital auch durch die Effekte aus der Kaufpreisallokation, die erstmals im Konzernabschluss zum 31. März 2014 berücksichtigt werden.

Sie sehen, die AFG Küchen AG ist wirklich ein bedeutender Zugewinn für den ALNO Konzern. Zumal wir damit auch zusätzliches Absatzpotential generieren, neue Vertriebskanäle öffnen, den Export weiter ankurbeln und uns auch unabhängiger vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt machen. Dafür steht auch der künftige Verwaltungsratspräsident der AFG Küchen AG -Werner J. Rellstab. Er ist ehemaliger langjähriger CEO und Verwaltungsrat der V-Zug AG, dem Marktführer in der Schweiz im Bereich Haushaltsgeräte, und kennt den Schweizer Markt genau. Ich bin sehr stolz darauf, dass Herr Rellstab seinen Ruhestand unterbrochen hat, um uns hier zu unterstützen.

Nachdem wir zuletzt mit der Privatplatzierung einer Pflichtwandelschuldverschreibung auch die letzten finanziellen Schritte getan haben, leisteten wir vor einer Woche endlich die finalen Unterschriften und vollzogen damit das Closing. Damit sind die 500 Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz nun offiziell Mitglieder der ALNO Familie. Wir alle begreifen diesen Schritt als große Chance, die ALNO Gruppe langfristig nach vorne zu bringen.

Wir haben nach unserer Restrukturierung im vergangenen Jahr nun wieder die Kraft, unsere Zukunft und unser Wachstum selber aktiv zu gestalten.

Darauf sind wir sehr stolz!

Ihr

Editorial

 

nach den gestern veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal dieses Jahres zeigt sich wieder einmal deutlich, dass die AFG Küchen AG – die per Ende März vereinbarungsgemäß in AFP Küchen AG umbenannt wurde - ein echter Gewinn für die ALNO Gruppe ist. Denn auf Basis der Kaufpreisallokation, durchgeführt von der renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche, haben wir mit 18,3 Mio. Euro ein positives Eigenkapital – zum ersten Mal seit acht Jahren! Auch EBITDA (37,8 Mio. Euro) und EBIT (32,4 Mio. Euro) sind in diesem Jahr sehr erfreulich. Lediglich der Umsatz der „neuen“ ALNO liegt leicht unter unseren Erwartungen, aber immer noch im Rahmen unserer Prognose.

Was uns sehr positiv stimmt, sind die Aussichten für das jüngste Mitglied der ALNO Familie. Zwar ist die AFP Küchen AG traditionell schwach und saisonal bedingt ins erste Quartal 2014 gestartet. Doch mit einem Umsatz von 25,8 Mio. Euro, lagen die Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz deutlich über dem Umsatz im Vergleichszeitraum des Vorjahres (ein Plus von 13,8%). Vor allem aber sind die Aussichten für die kommenden Monate sehr positiv. Der Auftragsbestand der AFP Küchen AG betrug für das laufende Geschäftsjahr 2014 per Ende März rund 82 Mio. Euro und damit 15,8% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch für das Geschäftsjahr 2015 ist AFP schon sehr gut mit Aufträgen im zweistelligen Millionenbereich ausgestattet. Wir haben schon immer gesagt, dass uns die Übernahme der AFP Küchen AG eine ganze Reihe an Vorteilen bringt. Jetzt zeigt sich dies auch in konkreten Zahlen. In den kommenden Monaten geht es jetzt darum, die positiven operativen Effekte aus der Übernahme zu realisieren.

In dieser Ausgabe finden Sie die ausführlichen Zahlen der ALNO Gruppe für das erste Quartal dieses Jahres. Ausnahmsweise und zum besseren Verständnis aufgeteilt in ALNO mit und ohne AFP. Lesen Sie auch, wer auf der weltgrößten Möbelmesse eine beeindruckende Premiere gefeiert hat. Stichwort ALNOINOX.

Zu guter Letzt weise ich Sie noch auf unsere Hauptversammlung hin, die am Mittwoch, 28. Mai, hier bei uns in Pfullendorf stattfinden wird. Alle Informationen dazu finden Sie auf unserer Internetseite unter www.alno.de/hauptversammlung. Ich hoffe, wir sehen uns dort.

Ihr

Max Müller

 

 

Halbjahresbericht

Umsatzerlöse verbessert - Strukturelle Neuaufstellung eingeleitet

Die ALNO Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatz von 266,7 Mio. Euro gegenüber 196,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013. Das EBITDA verbesserte sich auf 38,2 Mio. Euro (2013: 4,8 Mio. Euro). Das EBIT betrug 27,3 Mio. Euro, das Konzernperiodenergebnis 20,9 Mio. Euro. Auch der Auftragsbestand entwickelt sich mit rund 100 Mio. Euro weiter positiv. Diese Entwicklung wird auch im dritten Quartal anhalten und deutlich besser sein als in den ersten sechs Monaten 2014. Die Ergebnissteigerung geht im Wesentlichen auf die Übernahme der AFP sowie der damit verbundenen vorläufigen Kaufpreisallokation zurück.


„Wir haben Fortschritte im Vertrieb erzielt. Nach dem stagnierenden Absatz zum Jahresende 2013 konnten wir uns im Jahresverlauf 2014 deutlich steigern und haben beim Absatz eine Trendwende vollzogen. Insbesondere im Ausland, wo die ALNO Gruppe mehr als die Hälfte ihrer Umsätze erzielt, legte der Absatz zu
“, bilanziert Max Müller, CEO der ALNO AG. „Aber mit dem Gesamtergebnis sind wir nicht zufrieden. Es braucht noch sehr viel Anstrengung, bis wir am Ziel sind. Wir werden uns deswegen mit Nachdruck um eine bessere Struktur und eine höhere Effizienz in allen Bereichen kümmern.“
 
Alles kommt auf den Prüfstand

Seit 2012 verfolgt der Vorstand konsequent seinen Weg, um die ALNO Gruppe in drei Phasen neu aufzustellen und nachhaltig profitabel zu machen. Nach der finanziellen Sicherung und Stabilisierung der Kunden-Beziehungen hat das Unternehmen durch organisches und anorganisches Wachstum sowie durch die Übernahme der AFP eine Größe erreicht, die jetzt den dritten Schritt ermöglicht: die strukturelle Neuaufstellung der ALNO Gruppe.
„Wir werden in allen Bereichen unsere Prozesse, Strukturen, Produkte und Produktionen optimieren. Dabei gibt es erst einmal keine Tabus. Alles kommt auf den Prüfstand“, betont CEO Max Müller. Dazu wurden eine Reihe von Maßnahmen und Ideen entwickelt, die nun in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Gleichzeitig hat Lothar Hiese die neugeschaffene Position des „Director Restructuring“ übernommen. Hiese (53) ist Dipl.-Kaufmann und verfügt über eine langjährige Industrie- und Restrukturierungserfahrung im In- und Ausland.


Halbjahresergebnis


In den ersten sechs Monaten 2014 erzielte ALNO (d.h. inklusive AFP) einen Umsatz von 266,7 Mio. Euro und damit knapp 36 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2013 (196,5 Mio. Euro). Das EBITDA verbesserte sich auf 38,2 Mio. Euro (2013: 4,8 Mio. Euro), das EBIT auf 27,3 Mio. Euro (2013: 3,5 Mio. Euro) und das Konzernperiodenergebnis auf 20,9 Mio. Euro (2013: -1,2 Mio. Euro).
Der ausführliche Halbjahresbericht 2014 der ALNO AG wurde heute im Internet unter www.alno.de veröffentlicht.

Jahreszahlen 2013

Schwaches Geschäftsjahr 2013 - Guter Start in 2014

  • Umsatzerlöse in 2013 bei 395 Mio. Euro
  • EBITDA: 5,5 Mio. Euro / EBIT: 1,2 Mio. Euro
  • Übernahme der AFG Küchen verbessert Eigenkapital in 2014

         

 

Pfullendorf, 31. März 2014 – Der Aufsichtsrat der ALNO AG hat gestern Abend den Konzernabschluss und den Jahresabschluss der ALNO AG für das Geschäftsjahr 2013 festgestellt. Der Absatz litt insgesamt immer noch an den Folgen der Restrukturierung und der außerordentlichen Preiserhöhung in 2012. Auch die schwache Marktentwicklung im Sommer vergangenen Jahres wirkte sich nachteilig aus. So erzielte die ALNO Gruppe zum Ende des Jahres 2013 einen Umsatz von 395,1 Mio. Euro und damit 11,5% weniger als in 2012 (446,3 Mio. Euro). Die Effekte aus dem Umsatzrückgang konnten zum Teil durch entsprechende Maßnahmen wie Personalabbau oder Reduzierung der Basiskosten kompensiert werden. Das EBITDA lag mit 5,5 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (14,0 Mio. Euro). Positiv entwickelte sich im Jahr 2013 dagegen das EBIT, das um knapp 34% auf 1,2 Mio. Euro anstieg (2012: 0,9 Mio. Euro). Das Konzernergebnis 2013 betrug nach Ertragssteuern -10,7 Mio. Euro nach -1,4 Mio. Euro im Vorjahr. In 2012 war unter anderem ein Einmaleffekt aus einem Forderungsverzicht in Höhe von 8,9 Mio. Euro realisiert worden.

„Wir haben nach der Existenzsicherung im Sommer 2012 ein ganzes Bündel an Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen langfristig erfolgreich aufzustellen“, betont Max Müller, CEO der ALNO AG. „Wir haben die Voraussetzungen geschaffen, um die operative Marge und die Produktionsauslastung zu verbessern. Wir haben neue, margenstärkere Absatzmärkte erschlossen und den Vertrieb gestärkt. Außerdem haben wir die Finanzierungsseite deutlich verbessert. Diese Maßnahmen schlagen sich zwar noch nicht in den Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2013 nieder. Sie sind aber die ideale Basis für einen guten Start in 2014“, so Max Müller.

Maßnahmen zur Verbesserung der operativen Marge

Zu den wesentlichen operativen Verbesserungen gehören die Verlagerung der Produktion von Bauteilen von Bad Salzuflen in die ALNO- bzw. WELLMANN-Werke in Pfullendorf und Enger sowie der Personalabbau am Standort Enger im April vergangenen Jahres (um 75 Mitarbeiter). „Dazu haben wir 2013 teils erhebliche Investitionen in unsere Produktionsanlagen und -maschinen an allen vier deutschen Standorten getätigt“, erklärt  Manfred Scholz, COO der ALNO AG. „Das garantiert uns nicht nur höchste Flexibilität und Sicherheit für die Zukunft, sondern verringert auch die Materialkosten und verbessert insgesamt die Kostenstruktur.“ Dies zeigt sich auch in der weiter verbesserten Rohertragsquote von 44,5% in 2013 gegenüber 42,3% im Jahr 2012.

Stärkung des Vertriebs

Weiter investiert hat die ALNO AG zudem in die Internationalisierung. Sie gründete in China ein weiteres Joint Venture, um die Marke WELLMANN in eigenen Küchenstudios auf dem chinesischen Markt zu positionieren. Auch in UK, in der Schweiz und in den USA wurde weiter investiert. Unter anderem eröffnete ALNO USA einen neuen Showroom in Miami, Florida. In der Schweiz wurden ebenfalls neue Küchenstudios eröffnet. Ralph Bestgen, CSO der ALNO AG: „Wir kommen in unserer Internationalisierungsstrategie gut voran. Das sieht man auch in der Umsatzverteilung.“ So betrug das Umsatzplus inklusive Österreich, dessen Markt nahezu ausschließlich von einem deutschen Verband bedient wird, im Ausland rund 1,4 Mio. Euro (+1,1%). Im übrigen Ausland (ohne Österreich) stieg der Umsatz um 7,5 Mio. Euro (= +8%), während der Umsatz im Inland 2013 gesunken ist.

 „Auch der positive Eindruck aus der ‚Küchenmeile A30‘ im vergangenen Herbst bestätigt sich in den ersten Monaten des Jahres: Die Kunden kommen wieder zu ALNO zurück“, freut sich Ralph Bestgen. „Für das kommende Jahr stimmt uns positiv, dass wir den Umsatz zum Jahresende durch einen deutlichen Trendwechsel bei den Marken WELLMANN und ALNO gesteigert und einen Marktanteil von 14% in Deutschland erreicht haben. Per Ende Februar stieg der Wert auf 15%“. Das zeigt sich auch im ersten Quartal 2014. Per März konnte ein Plus im Auftragsvolumen in Höhe von 10% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnet werden.

Verbesserung der Finanzstruktur

Die im Mai 2013 begebene Anleihe mit einem Gesamtvolumen von 45,0 Mio. Euro sowie eine neue Factoringfinanzierung in Höhe von 8,0 Mio. Euro haben die Finanzstruktur verbessert. Der Anteil kurzfristiger Verbindlichkeiten an den Gesamtschulden ist so von 84,3% (2012) auf 54,6% in 2013 gesunken. Die Finanzaufwendungen konnten um 2,9 Mio. Euro gegenüber 2012 verringert werden. Das Finanzergebnis lag in 2013 mit -8,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert (-2,1 Mio. Euro), da 2012 ein Einmaleffekt aus einem Forderungsverzicht in Höhe von 8,9 Mio. Euro realisiert wurde. „Wir haben insgesamt gesehen Fortschritte in mehreren wichtigen Fragen erzielt: ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten und eine Senkung der  Finanzaufwendungen. Jetzt setzen wir noch den letzten Baustein des Finanzierungskonzeptes um – die Aufnahme neuer Kontokorrentkreditlinien oder anderer Finanzierungsmöglichkeiten“, erklärt Ipek Demirtas, CFO der ALNO AG.

Ausblick 2014 – Positive Effekte erwartet

Der Vorstand erwartet für das Jahr 2014 einen Umsatz zwischen 580 und 600 Mio. Euro. Denn aus der Übernahme der AFG Küchen AG ergeben sich weitere positive Effekte. Unter anderem zusätzliches Absatzpotential in der Schweiz durch die Erweiterung des Produktprogramms im Premium- und Einstiegssegment bei der Marke Piatti sowie die Internationalisierung der Marke Forster Schweizer Stahlküchen. Das Unternehmen wird zudem durch das etablierte Vertriebsnetz in der Schweiz mit 80 Küchenstudios profitieren. Die Abhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt wird durch ein verstärktes margenträchtiges Exportgeschäft deutlich verringert.

Insgesamt wird durch diese Maßnahmen die Ertragskraft der ALNO Gruppe nachhaltig gestärkt. So erwartet der Vorstand ein EBITDA von 20 bis 25 Mio. Euro für 2014. In den prognostizierten Geschäftszahlen sind die Sondereffekte aus der Übernahme der AFG Küchen AG enthalten. Die erwarteten Skaleneffekte (full year effect) von 15 bis 20 Mio. Euro erwartet die ALNO AG wie bereits angekündigt ab 2015.

Als weitere positive Anzeichen für ein verbessertes Geschäftsjahr 2014 sind die Effekte aus der Kaufpreisallokation zu nennen, die bereits erstmalig im Konzernabschluss zum 31. März 2014 berücksichtigt werden. Sie werden die Bilanzstruktur, und da besonders das Eigenkapital, deutlich verbessern.

Finanzen

Eigenkapital erstmals seit 2006 positiv

  • 1. Quartal 2014: Konzernergebnis beträgt 29,7 Mio. Euro
  • Umsatzerlöse steigen auf 122,5 Mio. Euro
  • EBITDA: 37,8 Mio. Euro / EBIT: 32,4 Mio. Euro
  • Eigenkapital: 18,3 Mio. Euro

         

Wie angekündigt ist der ALNO AG mit der Übernahme der AFG Küchen AG (umbenannt in AFP Küchen AG) ein bedeutender Schritt zur Stärkung ihrer Ertragskraft gelungen. Auf Basis der Kaufpreisallokation, die von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche durchgeführt wurde, erzielte die ALNO AG zum Ende des ersten Quartals 2014 ein Konzernergebnis von 29,7 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -2,1 Mio. Euro). Das Eigenkapital stieg auf 18,3 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -9,5 Mio. Euro) und ist damit zum ersten Mal seit acht Jahren wieder positiv. Die Netto-Vermögenswerte der AFP Küchen AG liegen deutlich über dem Kaufpreis.

Quartalsergebnis ALNO AG inklusive AFP Küchen AG

Mit einem Umsatz von insgesamt 122,5 Mio. Euro lag die ALNO AG unter Einbeziehung des Umsatzes der AFP Küchen AG im ersten Quartal 2014 knapp unter den eigenen Erwartungen. Diese Entwicklung ist in erster Linie im Rückgang des Umsatzes in der Großfläche, in der Verschiebung einzelner Projekte im Ausland sowie in einem insgesamt immer noch sehr schwachen Inlandsmarkt begründet. Das EBITDA der ALNO AG inklusive der AFP Küchen AG betrug im ersten Quartal 2014 aufgrund der vorläufigen Kaufpreisallokation 37,8 Mio. Euro, das EBIT 32,4 Mio. Euro und das Konzernergebnis 29,7 Mio. Euro.

Insgesamt positiv entwickelte sich das Geschäft der ALNO Gruppe im ersten Quartal im Ausland. So wurden mehr als 47 Prozent des Gruppen-Umsatzes im Ausland erzielt.

Quartalsergebnis ALNO AG ohne Einbeziehung der AFP Küchen AG

Im ersten Quartal 2014 betrug der Umsatz der ALNO AG ohne Einbeziehung der AFP Küchen AG 96,8 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 100,4 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung von Sondereffekte in Höhe von 3,9 Mio. Euro in 2013 lag der Umsatz damit auf Vorjahresniveau. Das EBITDA belief sich auf -2,2 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 3,2 Mio. Euro. Das EBIT betrug -5,7 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -0,1 Mio. Euro). Das Konzernergebnis lag bei -8,5 Mio. Euro. Aufgrund von Sondereffekten in Höhe von 5,5 Mio. Euro betrug das Konzernergebnis im ersten Quartal 2013 -2,1 Mio. Euro. Der Auftragseingang bestätigt seinen Aufwärtstrend. Per Ende März lag er um 4,5% höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Quartalsergebnis AFP Küchen AG

Die AFP Küchen AG erzielte im ersten Quartal, das in der Regel saisonal schwach ist, einen Umsatz von 25,7 Mio. Euro. Damit stieg der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (22,6 Mio. Euro) um 13,7% an. Das EBITDA betrug im ersten Quartal -3,3 Mio. Euro (2013: -3,3 Mio. Euro), das EBIT -4,0 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -3,9 Mio. Euro) und das Periodenergebnis -4,5 Mio. Euro (1. Quartal 2013: -4,3 Mio. Euro). Die Aussichten für die kommenden Monate sind sehr positiv. Der Auftragsbestand für das laufende Geschäftsjahr 2014 betrug per Ende März bereits rund 82 Mio. Euro und lag damit 15,8% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Zusätzliches Absatzpotential mit ALNOINOX und Produkterweiterung

„Die Übernahme der AFP Küchen AG bringt uns eine ganze Reihe an Vorteilen“, erklärt Max Müller, CEO der ALNO AG. „In den kommenden Monaten geht es darum, die positiven operativen Effekte aus der Übernahme zu realisieren.“ Zusätzliches Absatzpotential sieht der CEO der ALNO AG in der Schweiz bei der Marke Piatti durch die Erweiterung des Produktprogramms im Premium- und Einstiegssegment. Darüber hinaus wird die Marke Forster Schweizer Stahlküchen künftig unter dem Markennamen ALNOINOX international vermarktet. Ihren ersten erfolgreichen Auftritt hatte die neue Marke im April bei der weltweit größten Möbelmesse in Mailand.

 

 

 

 

ALNO AG DESIGN-TOUR 2014 - Alles unter einem Dach

Die ALNO Gruppe präsentiert auf der „Küchenmeile“ vom Einsteigermodell bis zur High-End Designerküche ihre große Bandbreite für den Küchenmarkt – Stahlküchen feiern Premiere

Die ALNO AG präsentiert sich auch 2014 im Rahmen der DESIGN-TOUR im Showroom in Enger als dynamisch wachsendes Unternehmen mit aktiver Markt- und Markenarbeit im deutschen und internationalen Küchenmarkt. So konnte auch in diesem Jahr die Markenvielfalt der Gruppe weiter ausgebaut werden und die Stahlküchen aus dem Hause Forster in der Schweiz feiern in Westfalen ihre Deutschlandpremiere unter dem Namen ALNOINOX.

ALNO setzt mit der DESIGN-TOUR 2014 das Erfolgskonzept fort, das vergangenes  Jahr begonnen wurde, und präsentiert Handel und Fachpresse eine volle Bandbreite an Kücheninnovationen. 58 Küchenideen seiner vier Marken ALNO, Wellmann, Impuls und Pino werden ebenso ausgestellt sein wie Produkte der tielsa GmbH, die sich auf das Zukunftsthema bewegte Küchen fokussiert hat. „Wir haben bereits im vergangenen Jahr mit unseren vier Marken ALNO, Wellmann, Impuls und Pino eine beeindruckende Bandbreite angeboten. 2014 konnten wir diese noch ausbauen und nun bietet die ALNO Gruppe alles vom Einsteigermodell bis zur High-End Designküche an“, so Ralph Bestgen, Vorstand der ALNO AG.

Einzigartige „Sandwich“-Verarbeitung

Erstmals werden auch Stahlküchen unter der Marke ALNOINOX in Deutschland dem Fachpublikum präsentiert. Seit der Übernahme der Schweizer AFP Küchen AG im März dieses Jahres hat ALNO dieses Produkt im Portfolio. In der Schweiz werden diese Küchen seit mehr als 50 Jahren unter dem Namen Forster Schweizer Stahlküchen vermarket.

Diese Küchen überzeugen neben ihrer extrem hohen Belastbarkeit vor allem durch zeitloses und geradliniges Design, getragen von einer einzigartigen Leichtigkeit. Der Grund liegt in der Bauweise der Küchenelemente von ALNOINOX: Die weltweit einzigartige „Sandwich“-Verarbeitung im Inneren der Fronten und Hängeelemente verbindet höchste Belastbarkeit mit robustem, pulverbeschichtetem Stahl.

Höchste Individualität in den eigenen vier Wänden

Als einer der innovativsten deutschen Hersteller und als Spezialist für den Lebensraum Küche, präsentiert die tielsa GmbH bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Küchenmeile A30 seine Vision der bewegten Küche. Dabei ist es nicht nur die einzigartige Hubvorrichtung an der Arbeitsplatte, die es der Küche ermöglicht, sich ganz individuell auf ihren jeweiligen Benutzer einzustellen. Das System, das in diesem Jahr durch zwei neue Module ergänzt wird, lässt sich für jede Wohnumgebung anpassen und bedient damit die wachsende Nachfrage nach Individualität in den eigenen vier Wänden.

Eine Anzeige als begehbarer 3D-Raum

Beeindruckend ist auch die Präsentation der Neuheiten. So wurde das starke Anzeigenmotiv zum begehbaren 3D-Raum. Die betonartige Anmutung der Ausstellungsfläche erzeugt den typischen Rohbaucharakter – die Bühne für die Küchen. Mit dem Ziel einer Messedarstellung und als wegweisender Schritt zur zukünftigen Darstellung der Marke ALNO am POS.

Mit seinem breiten Markenportfolio untermauert das Traditionsunternehmen ALNO seine „Leuchtturmfunktion“ in puncto Innovationskraft und Designkompetenz  und positioniert sich zudem noch ansprechender für eine junge, aktive Käufergruppe.

Übernahme AFG

Übernahme der AFG Küchen AG erfolgreich abgeschlossen

  • ALNO Gruppe wächst auf 2.300 Mitarbeiter
  • Ertragskraft der Gruppe nachhaltig gestärkt
  • Verkauf rückwirkend zum 01. Januar 2014

        
 

Pfullendorf, 25. März 2014 – Die ALNO AG, einer der führenden deutschen Küchenhersteller, hat heute die Übernahme der AFG Küchen AG, Schweiz, erfolgreich abgeschlossen. Nachdem die ALNO im Januar von der AFG Arbonia-Forster-Holding AG 100 Prozent der Anteile der AFG Küchen übernommen hat, wurden jetzt die letzten Unterschriften geleistet und das Closing abgeschlossen. Damit gehört AFG Küchen rückwirkend zum 01. Januar 2014 zur ALNO Gruppe.

Zum neuen Verwaltungsratspräsidenten der AFG Küchen AG wurde heute Werner J. Rellstab, ehemaliger langjähriger CEO und Verwaltungsrat der V-Zug AG, ernannt. „Mit der ALNO AG bekommt die AFG Küchen AG einen starken strategischen Partner, mit dem wir die Erfolgsstory fortschreiben werden. Im Gegenzug erhält die ALNO Gruppe mit Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen zwei extrem starke Marken mit einer sehr guten Marktposition“, so Werner J. Rellstab. “Ich bin überzeugt, dass alle Seiten von dieser Übernahme sehr profitieren werden.“

Max Müller, CEO der ALNO AG und Mitglied des Verwaltungsrates der AFG Küchen AG: „Mit dieser Übernahme ist der Weg für die neue, deutlich größere ALNO geebnet, um in den kommenden Jahren wieder auf die Erfolgsspur zurück zu kehren. Wir haben nach unserer Restrukturierung in den beiden vergangenen Jahren nun wieder die Kraft, unsere Zukunft und unser Wachstum aktiv zu gestalten. Und das gehen wir mit maximaler Energie an.“

2.300 Mitarbeiter sind nach dem Zusammenschluss der ALNO AG und der AFG Küchen AG künftig für das Unternehmen an sieben Standorten in Deutschland, Schweiz, USA und England tätig.

Erfolgreich platzierte Pflichtwandelschuldverschreibung letzter Baustein

Letzter Baustein des Übernahmeprozesses war die erfolgreiche Begebung einer Pflichtwandelschuldverschreibung. Diese wurde in der vergangenen Woche im Gesamtnennbetrag von 14 Mio. Euro bei qualifizierten internationalen Investoren platziert. Die Zeichner der Pflichtwandelschuldverschreibung erhielten zusätzlich Optionsscheine auf insgesamt 4,9 Mio. Aktien der ALNO. Insgesamt wurden Stück 5.065 Optionsscheine mit Laufzeit bis Juni 2015 und Stück 8.935 Optionsscheine mit Laufzeit bis Juni 2017 ausgegeben. Der Anleiheerlös dient zur Finanzierung eines Teils des Kaufpreises für die Akquisition. Der überwiegende Teil der Finanzierung sowie des operativen Geschäfts erfolgt durch bereits zugesagte Kredite von zwei Schweizer Banken. Begleitende Emissionsbank ist die Close Brothers Seydler Bank AG.

Marktführer in der Schweiz

Zur AFG Küchen gehören die beiden renommierten Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen. Mit deutlichem Abstand ist die AFG Küchen führend im Schweizer Küchenmarkt und beschäftigt derzeit rund 500 Mitarbeiter. Das Unternehmen verfügt über einen starken Vertrieb in der Schweiz. Rund 80 Prozent des Umsatzes werden im Direktvertrieb mit unternehmenseigenen Küchenzentren erzielt. Die verbleibenden 20 Prozent werden über exklusive Fachhändler erwirtschaftet. „Unser Ziel ist es nun, das Wachstum aller Marken in der ALNO Gruppe zu stärken, in neue Marktsegmente vorzustoßen und das Exportgeschäft mit den Stahlküchen auszubauen“, so Ralph Bestgen, CSO der ALNO AG. 

Dazu wird die ALNO ihr gesamtes Know-how einbringen, um das Produktportfolio von Piatti nachhaltig zu erweitern und zu stärken und die Internationalisierung von Forster Schweizer Stahlküchen voran zu treiben. „Nach den mittlerweile getätigten Investitionen sind unsere Produktionsstätten für diese Herausforderung sehr gut ausgerüstet. Mit neuen Materialien und neuen Produktangeboten können wir neue Marktsegmente erschließen“, so Manfred Scholz, COO der ALNO AG und Mitglied des Verwaltungsrates der AFG Küchen.

 

Mehr Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt

Mit dieser größten Übernahme in der jüngeren Firmengeschichte sichert sich die ALNO AG zusätzlichen Umsatz und Ertrag. Gleichzeitig erhält das Unternehmen eine größere Unabhängigkeit vom wettbewerbsintensiven deutschen Markt und profitiert von einem etablierten Vertriebsnetz in einem der Wachstumsmärkte für Küchen in Europa. Zudem erhöht die ALNO AG so den Auslandsanteil am Gesamtumsatz auf über 40 Prozent. „Damit wird insgesamt der Umsatz auf eine breitere Basis gestellt und die Ertragskraft der Gruppe nachhaltig gestärkt“ freut sich Ipek Demirtas, CFO der ALNO AG über die gelungene Transaktion.

Positive Prognose

Aufgrund der Übernahme der AFG Küchen AG und einer positiven Geschäftsentwicklung erwartet der Vorstand der ALNO AG für das Geschäftsjahr 2014 einen voraussichtlichen Umsatz zwischen 580 und 600 Mio. Euro bei einem EBITDA von 20 bis 25 Mio. Euro. Darin enthalten sind Sondereffekte aus der Übernahme der AFG Küchen AG. Einen full year effect aus der Übernahme erwartet das Unternehmen wie bereits angekündigt erst ab 2015.

Eurocucina - Unzerstörbarer Stahl trifft auf edle Materialien

ALNO präsentierte auf der EUROCUCINA erstmals Stahlküchen unter dem Markennamen ALNOINOX

Die ALNO AG, einer der führenden deutschen Küchenhersteller, präsentierte sich vom 08. bis 13. April im Rahmen der EUROCUCINA mit fünf spannenden Küchenprogrammen. Das Unternehmen zeigte dabei die preisgekrönte ALNOSTAR CERA sowie eine Kombination aus ALNOVERA und ALNOVETRINA. Daneben präsentierte ALNO erstmals Stahlküchen aus dem Hause Forster Schweizer Stahlküchen unter der Marke ALNOINOX.

Die weltweit größte internationale Möbelmesse „Salone del mobile“ in Mailand/ Italien bot eine Plattform für nahezu jede Kategorie der Möbelbranche. Dazu wurden mehrere Fachmessen veranstaltet, darunter die Küchenmesse „EUROCUCINA“. Insgesamt 132 Aussteller als aller Welt waren vertreten, darunter auch die ALNO AG. Fast 360.000 Besucher aus 160 Ländern passierten an den sechs Messetagen die Eingangstüren – 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Davon profitierte auch das Pfullendorfer Unternehmen. Die Besucherresonanz war an allen Messetagen sehr gut, die Besucher kamen weltweit aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen. Vor allem aus den ausländischen Zielmärkten in Asien, dem Mittleren Osten und aus Russland waren sehr viele Besucher zu uns gekommen, um sich über die Neuheiten von ALNO zu informieren.

Besonders im Fokus stand die neue Marke ALNOINOX, unter der wir auf der EuroCucina unsere Stahlküchen erstmals dem internationalen Publikum präsentierten.

Auf ihrem 420 Quadratmeter großen Stand präsentierte das Unternehmen erstmals ihre neue Marke ALNOINOX. Dabei handelt sich um Produkte des Schweizer Herstellers Forster Schweizer Stahlküchen, den die ALNO AG im Januar dieses Jahres übernommen hatte. Diese außergewöhnlichen Stahlküchen werden künftig außerhalb der Schweiz unter der Marke ALNOINOX vertrieben. Die wichtigsten Merkmale dieser Küchen sind Pflegeleichtigkeit, Unverwüstbarkeit, Belastbarkeit und stark in Form und Ausdruck. Das Interesse der Messebesucher war sehr groß. Vor allem von Architekten und Projektentwicklern gab es viel positives Feedback dazu.

Die einzigartige Stahlküche „ALNOINOX“ ist schlicht und elegant im Design. Die pulverbeschichteten Oberflächen, die in allen Natural Colour System (NCS) Farben erhältlich sind, lassen Spielraum für die Kombination von warmen und kühlen Materialien. Darüber hinaus gewährleistet die Pulverbeschichtung hohe Widerstandsfähigkeit und Farbechtheit - über Jahrzehnte. Die Edelstahloberflächen sind fettabweisend und damit besonders Pflegeleicht.

Eine weltweit einzigartige Eigenschaft der Stahlküchen ist die so genannte Sandwichkonstruktion in Fronten und Tablaren. Eine Kartonwabe zwischen den Stahlblechen sorgt für höchste Stabilität. Die Fronten und Tablare behalten dabei ihre Form trotz ihrer Leichtigkeit auch bei höchsten Belastungen. Weder Feuchtigkeit, noch Temperaturschwankungen können die Panels verziehen.

Auf der „EuroCucina“ präsentierte die ALNO AG aber noch weitere Küchen aus dem Sortiment der Marke ALNO: ALNOSTAR CERA, die mit ihrem außergewöhnlichen Design und dem besonderen Material Keramik überzeugt und schon mehrere Preise gewann, sowie einen Mix aus ALNOVERA und ALNOVETRINA. Beide Küchen heben sich durch ihre Glasfront von der Masse ab. ALNOVERA ist dabei mit einem Echtmetallrahmen versehen.

Beeindruckend war auch die Präsentation der Neuheiten. So wurde das starke Anzeigenmotiv zum begehbaren 3D-Raum. Die betonartige Anmutung der Ausstellungsfläche erzeugte den typischen Rohbaucharakter – die Bühne für die Küchen. Der Gesamtauftritt rückte die Stärken von ALNO in puncto Qualität und Innovation klar in den Fokus.