Anleihe erfolgreich platziert

Die ALNO Gruppe hat am 29. April erfolgreich eine Mittelstandsanleihe mit einem Brutto-Emissionserlös von 45 Mio platziert. Euro. Aufgrund der deutlichen Überzeichnung konnte das Orderbuch nach einer Stunde vorzeitig geschlossen werden. Diese Resonanz auf die Anleihe zeigt das Vertrauen des Kapitalmarktes und privater Anleger in die ALNO AG.

Factoringvertrag abgeschlossen

Die ALNO AG hat einen weiteren Meilenstein ihres Finanzierungskonzeptes realisiert. Wie geplant hat ALNO jetzt einen Factoringvertrag mit einem Volumen über 10 Mio. unterschrieben. Das im vergangenen Jahr von der Hauptversammlung der ALNO AG verabschiedete Finanzierungs- und Kapitalkonzept sah eine Kombination einer Kapitalherabsetzung mit anschließender garantierter Barkapitalerhöhung vor sowie die Rückführung der Bankschulden inklusive freiwerdender Sicherheiten in Höhe von mehr als 200 Mio. Euro und eine Verbesserung der Bilanzstrukturen. Zudem wurde ein Plan zur Durchfinanzierung des Unternehmens vorgelegt, der aus drei Bausteinen besteht: eine Kapitalerhöhung (Anleihe), die Aufnahme neuer Kontokorrentkredite oder andere Finanzierungsmöglichkeiten sowie die Erhöhung des Factoringvolumens in der ALNO Gruppe.

Bereits Ende April wurde der wichtigste Baustein mit der Begebung der Mittelstandsanleihe in Höhe von 45 Mio. Euro erfolgreich gesetzt. Jetzt realisierte ALNO den zweiten wichtigen Meilenstein. Das Unternehmen schloss einen Factoringvertrag mit einem Volumen von rund 10 Mio. Euro ab. Finanzvorstand Ipek Demirtas: „Mit der Anleihe und dem neuen Factoringvertrag haben unseren Plan zur Durchfinanzierung der ALNO AG weitestgehend abgeschlossen. Darauf sind wir sehr stolz.“ Die Aufnahme neuer Kontokorrentkredite oder andere Finanzierungsmöglichkeiten „wird wie geplant bis spätestens Ende 2013 ebenfalls umgesetzt“, so Ipek Demirtas weiter.

Editorial

Anfang September hatten wir Ihnen die erste Ausgabe unseres Aktionärsbriefs zugeschickt. Ihre Resonanz darauf war großartig – herzlichen Dank für die vielen lobenden Rückmeldungen, die mich und meine Mitarbeiter in den Tagen nach der Veröffentlichung erreicht haben.

Ihre positive Reaktion hat uns bestätigt, dass wir mit unseren Botschaften an den Markt und eben direkt an Sie den richtigen Weg eingeschlagen haben. Viel wichtiger ist dabei jedoch, dass Ihr Feedback uns Ihr anhaltendes Interesse an der Entwicklung und den Restrukturierungsbemühungen der ALNO AG bestätigt hat.

In Zeiten großer Veränderungen ist es wichtig, Kommunikation nicht dem Zufall beziehungsweise der Gerüchteküche zu überlassen. Wir bei ALNO wollen offene Kommunikation leben und im Dialog mit Ihnen gestalten. Glaubwürdigkeit steht hierbei an erster Stelle. So haben wir erreicht, dass auch die Medien der ALNO AG wieder positiver gegenüber stehen und das Spekulieren aufgehört hat. Gut so, denn wir wollen uns auf unser Kerngeschäft konzentrieren – die Entwicklung und Produktion sowie den Vertrieb von Küchen.

Darin waren wir in den vergangenen Monaten weiter fleißig. Das zeigt sich im Finanzbericht für das 3. Quartal 2013, den wir gestern veröffentlicht haben. Auch wenn uns die Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten nicht zufrieden stellen kann, wir sind weiter auf Kurs. Wir verbessern stetig unser Ergebnis und stärken damit die Ertragslage des Unternehmens. Im dritten Quartal erzielten wir ein EBITDA in Höhe von rund 1,6 Mio. Euro ohne Einmaleffekte. Damit sind wir operativ wieder im positiven Bereich. Deswegen gehen wir grundsätzlich von einer positiven Geschäftsentwicklung aus und erwarten ein weiter verbessertes EBIT und EBITDA im Vergleich zu 2012.

Und auch für 2014 sind die Aussichten sehr gut. Schon jetzt zeigt der Auftragseingang nach oben. Wir wachsen über Plan. Auch konnten wir mit den meisten Kunden die Vereinbarungen für das neue Jahr bereits jetzt abschließen. Und dank der langfristigen Lieferverträge, die auf Vermittlung von Castor für die Marken „Culineo“ und „Altano“ mit den Einkaufsverbänden VME und MHK abgeschlossen wurden, können wir in die nächsten fünf Jahre mit Umsätzen im zweistelligen Bereich rechnen – pro Jahr. Überdies stellen wir damit eine deutlich bessere Auslastung unserer Produktion am Standort Enger bei Wellmann sicher.

Zu guter letzt ist es uns gelungen, für unser Joint Venture ALNO China Holding Ltd. mit Arno Hopfensperger einen neuen CEO zu finden. Als ehemaliger CFO und Managing Director Equity Investments EMEA für die Bauknecht Hausgeräte GmbH bringt er beste Voraussetzungen und ein tiefgehendes Know-how für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in Asien mit. Seine Ernennung – selbstverständlich in enger Abstimmung mit dem Mehrheitsgesellschafter von ALNO China – kommt zum richtigen Zeitpunkt: die Joint Ventures – ALNO China und die Wellmann China Company – entwickeln sich sehr gut. Wir gehen davon aus, dass wir in China den Umsatz in 2014 deutlich steigern werden.

Unterm Strich heißt das: Erste Erfolge sind sichtbar, die Auftragslage hat sich verbessert, die Finanzierung ist tragfähig, das anorganische Wachstum und die optimierte Produktionsauslastung werden realisiert. Die Trendwende bei der ALNO AG ist also erfolgreich und Ihr Vertrauen in uns wird nicht enttäuscht.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen für die restlichen Wochen dieses Jahres entspannte Tage ganz ohne vorweihnachtliche Hektik und Trubel.

Ihr

 

 

Ertragslage weiter verbessert

Die ALNO AG hat auch nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihre Ertragslage weiter verbessert.

Die ALNO AG hat auch nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ihre Ertragslage weiter verbessert. So betrug das operative Ergebnis (EBIT) zum 30. September 2013 rund 3,2 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnete ALNO noch ein EBIT von -1,1 Mio. Euro. Zwischen Januar und September erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 293,6 Mio. Euro gegenüber 338,9 Mio. Euro im Vorjahr (-13,4 Prozent). Positiv entwickelt sich der Auftragseingang. Seit Ende September liegt er deutlich über dem Vorjahr.

Im dritten Quartal 2013 verzeichnete die ALNO AG einen Umsatz von 97,1 Mio. Euro und damit eine Million Euro mehr als im zweiten Quartal 2013 (96,1 Mio. Euro). Betrug die prozentuale Abweichung im Umsatz zum Vergleichszeitraum des Vorjahres im zweiten Quartal noch -14,4 Prozent, so waren es im dritten Quartal 2013 nur noch -10,2 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2012.

Rohertragsquote steigt weiter

Geringere Materialkosten, eine weiter verbesserte Kostenstruktur wie der Personalabbau im Frühjahr 2013 am Standort Enger, einige positive Einmaleffekte, ein deutlich verbessertes Finanzergebnis und optimierte Produktionsabläufe sorgen weiterhin für die gute Ertragslage der ALNO AG.

Ferner zeigt sich dies auch in der weiter verbesserten Rohertrag-Quote von jetzt fast 44 Prozent gegenüber 41 Prozent in den ersten neun Monaten 2012. CEO Max Müller: „Im dritten Quartal erzielten wir ein EBITDA in Höhe von rund 1,6 Mio. Euro ohne Einmaleffekte. Damit sind wir operativ wieder im positiven Bereich.“

Rückenwind durch Küchenmesse

Das wird durch einen immer besser werdenden Auftragseingang verstärkt. „Die Kunden kommen zu ALNO zurück, das merken wir deutlich“, so Vertriebsvorstand Ralph Bestgen. „Unsere klare Vertriebs- und Preispolitik wird im Handel sehr geschätzt.“ Deutlichen Rückenwind bekam ALNO auch durch die sehr erfolgreiche Küchenmesse „Küchenmeile A30“ im September. „Wir hatten mehr Besucher als in den Jahren zuvor und ein durchwegs positives Feedback. Unsere Produktneuheiten kommen im Handel sehr gut an“, so Bestgen weiter. Besonders erfreulich: Mit den meisten Kunden konnten die Vereinbarungen für das neue Jahr bereits jetzt abgeschlossen werden.

Ausblick

Dennoch ist der Markt gerade in Deutschland weiterhin extrem hart umkämpft, während er sich gleichzeitig deutlich nach unten bewegt. Vorstandsvorsitzender Max Müller: „Besonders in den Sommermonaten hat sich der Markt deutlich stärker abgeschwächt als von uns erwartet, teilweise im zweistelligen Bereich. Das hat sich für uns maßgeblich im dritten Quartal negativ ausgewirkt.“ Aufgrund der Entwicklung der ersten neun Monate 2013 rechnet der Vorstand mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich. Insgesamt aber geht der Vorstand für das Jahr 2013 von einer grundsätzlich positiven Geschäftsentwicklung aus und erwartet ein weiter verbessertes EBIT und EBITDA im Vergleich zu 2012.

Berechtigte Zuversicht - Interview mit Ipek Demirtas (CFO)

Ipek Demirtas (CFO) im Interview zu den Ergebnissen der ALNO AG in den ersten neun Monaten 2013.

Wie beurteilen Sie das Ergebnis der ALNO AG nach den ersten neun Monaten 2013?

Insgesamt waren es, vor allem aufgrund des Umsatzrückgangs, sehr herausforderende neun Monate. Der sich nun deutlich abzeichnende Trend seit der Küchenmesse im September gibt uns aber berechtigte Zuversicht, dass wir den Umsatz nächstes Jahr deutlich steigern können. Hinzu kommen die vielversprechenden Maßnahmen in China, UK und in der Schweiz.

Insgesamt gesehen greifen die eingeleiteten Maßnahmen durch den Vertrieb langsam. Das ist eben die Besonderheit im Küchengeschäft: die meisten Maßnahmen wirken erst nach einem Zeitablauf von bis zu sechs Monaten.

Trotz weniger Umsatz mehr Ertrag – sind dafür wieder Sondereffekte wie z.B. Zuschreibungen verantwortlich?

 

Das EBT konnte um 7,3 Mio. EUR auf -2,6 Mio. EUR (Vorjahr: -9,9 Mio. EUR) per 30. September 2013 deutlich verbessert werden. Verantwortlich dafür waren vor allem weiter verbesserte Basisstrukturkosten wie der Personalabbau in Enger, dessen Sozialplankosten im Jahresabschluss 2012 bereits berücksichtigt wurden, positive Einmaleffekte, eine Zuschreibung auf Immobilien, die aufgrund der Unternehmensentscheidung in 2009 den Standort Pfullendorf deutlich zu verkleinern außerplanmäßig abgeschrieben wurden, und ein deutlich verbessertes Finanzergebnis, da die Erlöse der Barkapitalerhöhung bereits im November 2012 zur Ablösung von zinstragenden Finanzverbindlichkeiten eingesetzt wurde.

Warum ist Ihnen die Rohertrag-Quote so wichtig?

Die Rohertrag-Quote bildet den Erfolg der Erlösqualität des Umsatzes und den Erfolg des Materialeinkaufs ab. Die Erlösqualität des Umsatzes bemisst sich aus Menge, Preis und Struktur. Der Strukturmix, der sich im Wesentlichen aus dem Vertriebskanal, Kunden- und Programmstruktur und Ausstattungsgrad ergibt, hat sich in 2013, insbesondere aufgrund der außerordentlichen Preiserhöhung für die Marken ALNO und Wellmann im August 2012 und der Verlagerung von der Volumen- zur Mehrwertstrategie, um 2,7% auf 43,9% verbessert.

"Kontinuität ist entscheidend" - Interview mit Ralph Bestgen (CSO)

Ralph Bestgen (CSO) im Interview über die Entwicklungen im Vertrieb.

Seit einigen Wochen steigt der Auftragseingang stetig an. Worauf führen Sie das im Wesentlichen zurück?

Die "Küchenmeile A30", die wichtigste Messe für die Küchenbranche, war für uns ein großer Erfolg. Wir präsentierten dabei über 60 Produktneuheiten für alle unsere vier Marken. Und es kamen deutlich mehr Kunden als in den Jahren zuvor. Das Feedback war sehr positiv, wir gewinnen das Vertrauen des Handels zurück. Beweis: Wir konnten mit den meisten Kunden die Vereinbarungen für das neue Jahr bereits jetzt abschließen.

Welche Maßnahmen oder Veränderungen waren dabei entscheidend?

Wir haben eine klare Vertriebs- und Preispolitik. Das schafft Vertrauen, Sicherheit und Transparenz für unsere Kunden, die das sehr zu schätzen wissen. Zudem arbeiten wir konsequent und kontinuierlich an der Verbesserung unserer Produkte. Das zahlt sich aus.

Wie soll dieser positive Trend gehalten werden?

Kontinuität ist entscheidend. Wir müssen für den Handel ein verlässlicher und berechenbarer Partner sein. Darauf legen unsere Kunden größten Wert. Dazu gehört eine klare Kommunikationen und ein intensiver Dialog, um sich stetig zu verbessern. Wichtig ist aber auch, dass wir weiterhin konsequent an der Weiterentwicklung und dem Ausbau unseres Produktportfolios arbeiten, um uns den Kundenbedürfnissen auch in Zukunft optimal anzupassen. Insgesamt sind wir heute schon sehr gut aufgestellt. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den positiven Trend der vergangenen Wochen auch in 2014 halten und ausbauen werden.

Neue Führung für ALNO China

Arno Hopfensperger (41) wurde zum 01. Dezember in Abstimmung mit dem Mehrheitsgesellschafter vom Board of Directors zum CEO der ALNO China Holding Ltd. mit Sitz in Hongkong ernannt.

Arno Hopfensperger (41) wurde zum 01. Dezember in Abstimmung mit dem Mehrheitsgesellschafter vom Board of Directors zum CEO der ALNO China Holding Ltd. mit Sitz in Hongkong ernannt. Hopfensperger war zuletzt CFO und Managing Director Equity Investments EMEA der Bauknecht Hausgeräte GmbH. Die ALNO China Holding war im November 2012 als Joint Venture gegründet worden. Sie steuert die Vertriebsaktivitäten in einem der größten Wachstumsmärkte der Welt.

Arno Hopfensperger war nach einem juristischen Studium an der Universität Augsburg, der Université de Lausanne und der Ludwig-Maximilian-Universität München zunächst für namhafte Beratungsunternehmen in der Wirtschaftsprüfung und als Consultant tätig. 2007 trat er in die Bauknecht Hausgeräte GmbH als Leiter Controlling Deutschland ein. 2009 wurde er zum CFO Deutschland und Österreich berufen, drei Jahre später zusätzlich zum Managing Director Equity Investments EMEA.

. ALNO Vorstandsvorsitzender Max Müller: „Arno Hopfensperger bringt beste Voraussetzungen und ein tiefgehendes Know-how für die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie in Asien mit. Seine Ernennung kommt zum richtigen Zeitpunkt, da sich unsere Joint Ventures sehr gut entwickeln. Wir gehen davon aus, dass wir in China den Umsatz in 2014 deutlich steigern werden.“

Der Pfullendorfer Küchenhersteller war im Herbst 2012 eines der ersten deutschen Unternehmen aus der Branche, das seine Vertriebs- und Marketingaktivitäten in einem Joint Venture bündelte. Gemeinsam mit der Wonder Treasure Holding wurde die ALNO China Holding gegründet. ALNO hält dabei – wie in China üblich – eine Minderheitsbeteiligung von 45 Prozent.

Im Juni 2013 hatte die ALNO AG zusammen mit der Nature Vanessa Holding Company aus Hongkong ein weiteres Joint Venture, die Wellmann China Company Limited, gegründet. Dieses Unternehmen soll die Akquise von Franchisenehmer unterstützen, die in China  Küchenshops unter dem Namen „Wellmann“ führen. Bis Mitte 2015 sollen insgesamt rund 100 neue Küchenshops eröffnet werden. Die ALNO AG erwartet daraus ein Umsatzvolumen im zweistelligen Millionenbereich. Die Nature Vanessa Holding Company ist eine 100prozentige Tochtergesellschaft der börsennotierten China Flooring Holding Company Limited. Das Unternehmen fertigt und verkauft Bodenbelägen und handelt mit Holz und Bodenbelägen. China Flooring hat etwa 2.300 Mitarbeiter. Seine Marke „Nature“ gehört in China zu den Marktführern im Bereich Bodenbeläge und betreibt weit über 3.000 Geschäfte.

Bereits im Mai dieses Jahres hatte ALNO eine Partnerschaft mit der Shun Hing Group abgeschlossen. Sie vertreibt exklusiv ALNO Produkte in Hongkong. Zusätzlich soll dort auch ein ALNO Flagshipstore eröffnet werden. Die Shun Hing Group verfügt über eine langjährige Erfahrung im Projektgeschäft und ist Marktführer im Bereich Klimatechnik. Mit rund 1.800 Mitarbeitern vertreibt die Unternehmensgruppe weltweit bekannte Marken wie Panasonic oder Produkte von Teka Küchentechnik und Küppersbusch.

ALNO setzt auf Lasertechnologie

Die ALNO AG investiert in ihrer Produktion nun auf Lasertechnologie.

Die Vorteile sind ebenso vielfältig wie wichtig: es braucht keine Kleber mehr, auch der Verbrauch an Reinigungsmittel wird sich deutlich reduzieren, die Verbindung zwischen Front und Oberfläche wird wesentlich sauberer, die mechanische Festigkeit nimmt zu und das Material verfügt über eine deutlich höhere Dichte, was insgesamt zu einer wesentlich besseren Optik führt. Vor allem aber zu einer höheren Qualität.

Nicht zuletzt deswegen investiert die ALNO AG in ihrer Produktion nun auf Lasertechnologie. Für den Standort Pfullendorf wurde jetzt eine Maschine zur Format- und Kantenbearbeitung mit Lasertechnologie gekauft. Manfred Scholz, Produktionsvorstand der ALNO AG: „Auf dem Weg in eine erfolgreiche Zukunft für unser Unternehmen ist die strategische Neuausrichtung der Produktionseinheiten ein wichtiger Baustein. Mit der Investition in die Lasertechnologie haben wir einen wesentlichen Meilenstein erreicht. Damit stützen wir unsere Wachstumsstrategie in Bezug auf Qualität, Kapazitätsplanung und Flexibilität“, so Scholz weiter.

Im ersten Schritt am Standort Pfullendorf, später auch an anderen Produktionsstandorten der ALNO Gruppe, soll Lasertechnologie eingesetzt werden. „Das stärkt unsere Kompetenz bei der Produktion von Bauteilen für Materialien wie Glas, Melamin oder Lack, auch für Losgröße 1“, ist Manfred Scholz überzeugt. Und: „Das nützt natürlich in erster Linie unseren Kunden, denn wir erhöhen damit nicht nur unsere Produktvielfalt, sondern können damit auf individuelle Wünsche noch besser eingehen.“

Termine

20. November 2013: Small-Cap-Forum, Stuttgart

10. Dezember 2013: Kapitalmarkt-Konferenz, Frankfurt-Egelsbach

28. März 2014: Veröffentlichung Geschäftsbericht 2013

28. Mai 2014: Ordentliche Hauptversammlung

Editorial

Schweizer Produkte stehen weltweit für hohe Qualität, Tradition und Innovationsgeist. Damit passen sie perfekt zum Anspruch, den wir bei der ALNO AG jeden Tag leben. Ideale Voraussetzungen also für eine deutsch-schweizerische Partnerschaft.

Heute haben wir die größte Übernahme unserer jüngeren Firmengeschichte realisiert. Der Schweizer Küchenhersteller AFG Küchen AG - Marktführer in der Schweiz - gehört ab heute zur ALNO AG. Wir haben von der Schweizer AFG Arbonia-Forster-Holding AG 100 Prozent der Anteile der AFG Küchen AG übernommen.

Das AFG Küchengeschäft ist ein bedeutender Zugewinn für den ALNO Konzern. Im Verbund mit den beiden renommierten Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen sind wir ab heute Marktführer in der Schweiz. Damit sichert sich die ALNO AG die Spitzenposition in einem stabilen Umfeld mit hohem Preisniveau, das mit einer Zunahme von mehr als drei Prozent jährlich zu den Wachstumsmärkten in Europa zählt.

Gleichzeitig festigen wir mit diesem strategischen Baustein unsere Wachstumsstrategie. Wir schaffen eine breitere Basis für mehr Umsatz und Ertrag und vergrößern das Produktangebot. Entscheidend ist auch, dass wir mit dieser Übernahme unabhängiger vom deutschen Markt werden, unseren Auslandsanteil am Umsatz auf über 40 Prozent steigern und in neue Marktsegmente vorstoßen.

Piatti ist mit seinen Holzküchen seit über 50 Jahren der Inbegriff für Schweizer Küchentradition. Mit ALNO als starker strategischer Partner wollen wir diese Marktposition durch neue Produktprogramme und neue Materialien weiter ausbauen.

Forster Schweizer Stahlküchen bedient seit mehr als 60 Jahren in der Schweiz sehr erfolgreich ein Nischensegment und verfügt hier über ein Alleinstellungsmerkmal. Jetzt soll vor allem die Internationalisierung der Stahlküchen voran getrieben werden. Dafür stellt die ALNO AG ihr gesamtes internationales Vertriebsnetz zur Verfügung. Speziell mit den Stahlküchen verfügen wir künftig über ein Produkt, dass eine deutliche Differenzierung vom Wettbewerb erlaubt und die Erschließung neuer internationaler Märkte ermöglicht.

Was uns besonders freut: Das Management der AFG Küchen AG steht geschlossen hinter diesem Zusammenschluss. Die Entscheidungsträger bleiben an Bord. Sie alle begreifen diesen Schritt als große Chance, das AFG Küchengeschäft langfristig nach vorne zu bringen.

Mit der Übernahme gewinnen wir zwei neue, starke Küchenmarken, ein professionelles Vertriebsnetz in der Schweiz und das wertvolle Fachwissen von rund 500 Mitarbeitern dazu. Das AFG Küchengeschäft verfolgt mit eigener Distribution sowie einem Direktvertrieb über eigene Küchenstudios und exklusive Fachhändler ein erfolgreiches Geschäftsmodell. Das ist zudem geprägt durch einen hohen Auftragsbestand (sieben Monate) und attraktive Margen.

Deshalb – und weil die beiden Marken Piatti und Forster Schweizer Stahlküchen auf eine lange und profitable Geschichte zurück blicken, die durch eine enge Kundenbindung geprägt ist - haben wir uns dazu entschlossen, das AFG Küchengeschäft als eigenständige und unabhängige Einheit im ALNO Konzern weiterzuführen. Dafür steht auch der künftige Verwaltungsratspräsident der AFG Küchen AG -Werner J. Rellstab. Er ist ehemaliger langjähriger CEO und Verwaltungsrat der V-Zug AG, dem Marktführer in der Schweiz im Bereich Haushaltsgeräte, und kennt den Schweizer Markt genau. Ich bin sehr stolz darauf, dass Herr Rellstab seinen Ruhestand unterbrochen hat, um uns hier zu unterstützen.

Die Finanzierung der Übernahme erfolgt durch bereits zugesagte Kredite von Schweizer Banken und durch die Ausgabe einer bei großen Investoren platzierten Wandelschuldverschreibung. Damit können wir auf einer guten finanziellen Basis aufbauen.

Wir haben nach unserer Restrukturierung im vergangenen Jahr nun wieder die Kraft, unsere Zukunft und unser Wachstum selber aktiv zu gestalten.

Darauf sind wir sehr stolz!

Ihr