Unternehmensportrait

Der ALNO-Konzern mit Sitz im baden-württembergischen Pfullendorf zählte mit rund 2.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 500 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2015 zu den führenden Küchenherstellern Deutschlands und Europas. Am 1. Oktober 2017 wurde das Insolvenzverfahren über die Vermögen der ALNO AG sowie der wesentlichen Tochtergesellschaften Gustav Wellmann GmbH & Co KG, Pino Küchen GmbH sowie ALNO Logistik&Service GmbH eröffnet. Mit Wirkung zum 1. Januar 2018 wurde der Geschäftsbetrieb der ALNO AG am Standort Pfullendorf mit den wesentlichen Vermögensgegenständen wie Maschinen, Grundstücken und Markenrechten im Zuge einer übertragenden Sanierung von der ALNO AG auf den britischen Finanzinvestor RiverRock übertragen. Damit wird die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs und der Küchenproduktion mit großen Teilen der bisherigen Belegschaft durch die Neue Alno GmbH in Pfullendorf unter der Marke ALNO möglich, die seit Jahrzehnten zu den bekanntesten und innovativsten Marken der Küchenindustrie zählt. Zuvor war bereits im Oktober 2017 der Geschäftsbetrieb der Pino Küchen GmbH an einen strategischen Investor übertragen worden. Nach Übertragung des Geschäftsbetriebes der ALNO AG läuft das Insolvenzverfahren und die Abwicklung der ALNO AG weiter, in deren Rahmen Anfang 2018 auch das Delisting der Unternehmensanleihe 2013/18 und der Wandelschuldverschreibung 2014/19 eingeleitet wurde. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1927 von Albert Nothdurft in Wangen bei Göppingen. 1958 wurde die Produktionsstätte nach Pfullendorf verlegt. Es folgte - parallel zum Wirtschaftswachstum in Deutschland und Europa - eine rasante Unternehmensentwicklung. 1995 wurde die damalige ALNO Möbelwerke GmbH + Co. KG. in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und an die Börse gebracht.